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Informationsveranstaltung zum Thema „Zivile Resilienz“

Pressemitteilung Zivile Resilienz

Am 04.03.2025 fand in Stolpe an der Peene eine Informationsveranstaltung zum Thema „Zivile Resilienz“ statt, zu der der Vorstand der LAG Flusslandschaft Peenetal und des VORPOMMERSCHE DORFSTRASSE e.V. eingeladen hatten.
Bei „Civil Resilience“ handelt es sich um ein in Entwicklung befindliches internationales LEADER-Projekt, an dem Finnland, Schweden, Polen und Deutschland beteiligt sind.
                                       
Bezogen auf den Menschen beschreibt Resilienz die Fähigkeit von Personen oder Gemeinschaften, schwierige Lebenssituationen wie Krisen oder Katastrophen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen. (BMI)
Das gelingt umso besser, wenn unangenehme Situationen vorausschauend erkannt, Lösungen vorbereitet und trainiert angegangen werden.
Die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zu entwickeln und bestehende staatliche Bemühungen um zivile Resilienz durch die Identifizierung, Adressierung und Schließen von Lücken auf lokaler Ebene zu unterstützen, ist Kern des gemeinsamen Projekts. Hierzu soll insbesondere der internationale Erfahrungsaustausch beitragen.
Die Beratung am 04.03.2025 hatte zum Ergebnis, dass sich der VORPOMMERSCHE DORFSTRASSE e.V. und die LEADER Aktionsgruppe „Flusslandschaft Peenetal“ in folgenden Bereichen engagieren möchten:
1.    Maßnahmen auf der Aktionsebene Gemeinde/Dorf
    Sensibilisierung für Themas Zivile Resilienz und Entideologisierung der Debatte darüber
    Modellprojekte wie zum Beispiel: Autarkes, vernetztes und durch alternative Quellen versorgtes Dorf, auch als ein Beitrag zum Zusammenwachsen der Dorfgemeinschaft
    Projekt: Dorf-Checkliste zur Resilienz: Beantwortung durch die Dorfgemeinschaft als Anstoß zur Situationsbestimmung. Daraus abgeleitet, das Erstellen einer Bedarfsliste und eines Maßnahmenkataloges (Katastrophenbedarfsplanung)
    Organisation von Informations- und Schulungsmaßnahmen:
Zum Beispiel:
    Organisation von Erste Hilfe Lehrgängen
    Selbstversorgung z.B. Aktion Dorfbackofen
    Informationsveranstaltung zum Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen, herausgegeben vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
    Informationsveranstaltung zu Möglichkeiten der autarken Energieversorgung auf dem Lande
    Kreativwerkstatt: Dorfnetzwerk Katastrophen-Selbsthilfe

Darüber hinaus besteht die Bereitschaft mitzuwirken an der:
    Unterstützung von Kleinunternehmen ohne eigenen Sicherheitsbereich
    Unterstützung von Kleinstädten bei der Suche nach passenden Partnern im  
Projektnetzwerk zum Erfahrungsaustausch
    Polnisch-deutschen Haushaltsbefragung 2025 zur individuellen        
Katastrophenvorsorge in vergleichbaren Kommunen unter Leitung der
Technischen Universität Szczecin

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